Liebe Gemeinden, liebe Schwestern und Brüder,
liebe Erwachsenen, Jugendliche und Kinder!
Wir brauchen Ihr/Euer Gebet!
Ob Sommer oder Winter, ob Schule oder Ferien, ob Arbeit oder Urlaub, ob viel oder wenig Zeit – wir brauchen Ihr Gebet!
Bitte beten Sie!
Beten ist Reden mit Gott.
Wir dürfen ihm sagen, wie es uns geht. Alles, was uns bewegt, können wir ihm mitteilen. Er hört zu. Er freut sich über unsere Dankbarkeit und unsere Freude. Aber er möchte auch unsere Sorgen, unsere Gedanken und Gefühle hören, unsere Traurigkeit, Unmut, Klage und Zorn. Wichtig ist, dass wir die Verbindung mit Gott nicht abbrechen, auch wenn wir Gott nicht verstehen!
Er möchte, dass wir alles bekommen, was wir zum Leben brauchen. Deshalb beten wir: Unser täglich Brot gib uns heute.
Und Gott möchte handeln – durch uns. Er braucht unser Gebet. Er fordert uns auf zu beten:
- für unsere Familien
- für unsere Stadt und unsere Orte, wo wir leben
- für unsere Gemeinden, für die Schwestern und Brüder, für alle, die mitarbeiten
- für die Menschen, die Gott suchen
- für die weltweite Kirche, für die Christen, die verfolgt werden, für unsere jüdischen Geschwister
- für das, was uns wichtig ist, und was Gott uns ins Herz gibt
- …
Gott braucht unser Gebet. Er könnte auch ohne uns handeln. Aber er will es offensichtlich nicht. Er will, dass wir seinen Willen zu unserem Anliegen machen.
Deshalb beten wir: Dein Wille geschehe.
Ich möchte mit diesen Worten besonders dazu ermutigen, zum intensiven Beten. Bitte beten Sie! Wir sollten ausdrücklich nach dem Willen Gottes fragen, damit wir erfahren, was Gott in Zörbig vorhat, und was wir dazu tun können. Zunächst jeder allein, für sich in seinem Kämmerlein. Dann aber auch gemeinsam. Wir sollten Wege finden, wie wir gemeinsam beten können.
Gott möchte, dass wir beten, dass wir täglich und intensiv mit ihm reden.
Ich bin überzeugt, dass die Kraft des Gebetes unendlich größer ist, wenn wir beginnen werden, gemeinsam zu beten.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Sommerzeit!
Ihre Mechthild Latzel (Pfarrerin)