Gemeinschaft in der Kirche leben – Rückblick auf das Frühjahrskonzert in der Kirche Werben

Emotionaler und stimmungsvoller hätte man die Bestimmung von Naturromantik und Lobpreis Gottes als Lebensfreude in großer Gemeinschaft wohl kaum zelebrieren können, als es für die Anwesenden am Sonntag, den 27. April 2025 in der Kirche in Werben geschah. Bereits die Eröffnung des Konzertes mit dem Stück “Viva la Musica” erzeugte Wohlgefühl bei den Besuchern und ließ sie in ein entspanntes Zuhören verfallen. Dabei war die Kirche nicht nur bis auf den letzten Sitzplatz, trotz zusätzlich herbei gebrachter Stühle, besetzt, sondern auch die Empore war gut gefüllt!

Pfarrer Oliver Behre brachte in seiner Eröffnungsansprache das glückliche Gefühl des großen Interesses, nicht nur für diese Veranstaltung in der Werbener Kirche, zum Ausdruck und wünschte sich spätestens nach dem geplanten und vollzogenen Umbau in der Stumsdorfer Kirche eine gleich große Resonanz bei den Besuchern!

Dafür bestünden durch das Bestehen und Wirken des Stumsdorfer Männergesangsverein als Mitgestalter von Konzerten doch recht gute Voraussetzungen.

Am heutigen Tag waren Chorleiterin Marina und ihre “OLD BOYS”, wie sie scherzhafterweise im Programm des Frühjahrskonzertes angekündigt wurden, Gast und Hauptdarsteller in Werben.

Nicht zum ersten Mal aber immer wieder gern füllten sie auch an diesem Tag stimmgewaltig, fast eine Stunde lang, den Raum der Kirche so klangvoll, dass es am Ende tosenden Beifall und die ausdrückliche Bitte um eine Zugabe erbrachte.

Dazu passend und als kleine Verschnaufpause zwischendurch rezitierte Maria Ott sehr gefühlsbetont Stücke von Joseph von Eichendorff und Rainer Maria Rilke.In seinen Schlussworten brachte Volker Neuholz im Namen des Beirates der Kirche Werben seine Freude zum Ausdruck und den Dank an alle Mitwirkenden für die gelungene Idee und Umsetzung des Konzertes.

Mit kleinen, liebevoll gestalteten Präsenten für Chorleiterin Maria, den Männergesangsverein und Einzelinterpretin Maria Ott wurde das schöne Gefühl und Bedürfnis der Wertschätzung auch sichtbar gemacht.

Aber nicht nur an die Mitwirkenden des Konzertes richtete sich der Dank sondern auch an Marco Lindstedt, der nach wochenlanger Vorbereitung, wenige Tage zuvor die gefertigten Klanglamellen aus Holz in der Glockenetage mit seinem Team und manchmal artistischen Einlagen in luftiger Höhe einbaute. Ein perfekt austretender  Glockenklang als auch das nunmehr beseitigte Problem des jahrelangen Eindringens der Vögel in den Turm, mit der daraus resultierenden starken Verunreinigung des Gebälks, sind erfreulichstes Ergebnis der Maßnahme.

Die Ausgestaltung der bereits sanierten Räume in der darunter befindlichen Etage kann somit bedenkenlos fortgesetzt werden.

Über weiter anstehende bauliche Maßnahmen wurde ebenfalls kurz berichtet, so unter anderem der Einbau des Kreuzes aus Mosaikplatten auf dem Friedhof.

Da man sich nach dem genussvollen Konzert in der Gemeinschaft gern austauscht bzw. die Eindrücke nachwirken lässt, war es für den Beirat und seine Helfer eine wohlwollende Geste, die Besucher im Anschluss mit Getränken und kleinen Leckereien zu beköstigen. Dieses Angebot wurde wie immer umfassend genutzt und begleitete die herzlichen Gespräche noch eine geraume Zeit.

Gut gestärkt und mit einem glücklichen Gefühl verabschiedeten sich die Besucher allmählich von dem einladenden Ort der Gemeinschaft und äußerten ihren großen Dank an die Initiatoren, Mitwirkende und Helfer für das schöne Erlebnis.

Viele von ihnen, wenn nicht gar alle werden unter dem Eindruck des Erlebten ganz gewiss auch zum nächsten Konzert der Radfahrerandacht am 22. Juni 2025 ab 15 Uhr dabei sein. Dann wird das regional bekannte Duo „Halbwegs-Folk“ die Anwesenden garantiert mit einer sehr berührenden und einfühlsamen Musik unter dem Motto: Lebenslinien – Musik voller Herz und Tiefe, lass dich berühren, in seinen Bann ziehen.

Informieren sie gern ihre Freunde und Bekannten darüber, es wird sich gewiss ein Plätzchen für alle finden!

Auf ein gesundes Wiedersehen unter dem Himmel bzw. Kirchendach des Glaubens, der Liebe und Hoffnung!

Andreas Voss