Neujahrskonzert in der St. Antoniuskirche Zörbig
Traditionell fand am Abend des 6. Januar, dem Tag der Heiligen 3 Könige, das ökumenische Neujahrskonzert in der St. Antoniuskirche in Zörbig statt.
Den Zuhörern, Gemeindemitgliedern der evangelischen und katholischen Gemeinde in Zörbig sowie Musikliebhabern, wurde eine breites musikalisches Programm geboten. Gestaltet wurde dieses vom Gemischten Chor Spören, dem Stadtchor Zörbig-Radegast, der Bläsergruppe Spören, dem Zörbiger Flötencosort und Elia Schnaible.
Eröffnet wurde das Konzert durch Elia Schnaible an der Orgel und dem „Präludium Nr.1 BWV 846″ aus dem Wohltemperierten Klavier Band 1 von Johann Sebastian Bach. Schon bei diesem Stück konnte man erahnen, welch hohes musikalisches Niveau die Zuhörer erwarten durften.
Der Gemischte Chor Spören bot unter der Leitung von Ursula Ullrich zwei wunderschöne Interpretationen von „Es naht ein Licht“ von Lorenz Maierhofer gefolgt von „Sind die Lichter angezündet“ von Sandig/Satz André Schmidt dar. Beide Stücke wurden in einer beeindruckenden Weise dargeboten. Hier zeichnet sich die enorme stimmliche Dynamik eines gemischten Chores aus.
Gleiches gilt auch für die Darbietungen des darauf folgenden Zörbiger Flötenconsort unter der Leitung von Dietmar Brand. Mit einer der gesamten Blockflötenfamilie umfassenden Besetzung von Sopran, Alt, Tenor bis Bass, erfuhren die professionell dargeboten Stücke wie „Jodie Christus Natus est“ (à 8 voci) von Giovanni Gabrieli und „In dulci jubilo“ (á 8 voci), aber auch der Satz von Stan Davis „A Christmas Medley“, einen enormen dynamischen Umfang, wie man es nur sehr selten von einem Flötenensemble zu hören bekommt.
In dem kurzen Videomitschnitt können Sie sich von der wunderschönen Darbietung der Bläsergrupper Spören, geleitet von Alexander Beller, überzeugen. Dargeboten wurden unter anderem die „Weihnachtshymne“ von Felix M. Bartholdy oder auch das englische Weihnachtslied „Deck the Halls“.
Beim Stück „Immer, wenn es Weihnacht wird“ von Norbert Wallner konnten die Damen des Stadtchor Zörbig-Radegast unter der Leitung von Christian Pannicke ihr Können unter Beweis stellen.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Sangesstärke der Gemeinde, welche bei den gemeinsam gesungenen und von der Orgel begleiteten Stücke „Stille Nacht“ und „Oh du fröhliche“ niemandem verborgen blieb.
Das Konzert fand mit „Zwei Arien aus den Suiten in B-Dur und d-moll“ von Gottfried Kirchhoff, an der Orgel vorgetragen von Elia Schnaible, seinen krönenden Abschluss.
