Abendmalsgottesdienst zum Pfingstsonntag mit Konfirmation in der Spörener Kirche 

Am 9. Juni feierte die Gemeinde einen festlichen Abendmalsgottesdienst zum Pfingstsonntag in der Spörener Kirche. Höhepunkt war die Konfirmation von Leni Hautmann, Victoria Schlepp und Philipp Semmler. Die Kirche war demensprechend festlich geschmückt. Für alle drei Jugendliche war die Konfirmation, nach der Taufe, ein nunmehr bewusster Schritt, ihre Aufnahme in die christliche Gemeinde zu bekräftigen. Das man sich als Jugendlicher natürlich auf eine schöne Feier im Kreise der Familie und Freunde freut ist wohl selbstverständlich. Jedoch bekundeten die Konfirmanden aber auch bewusst, weshalb sie konfirmiert werden möchten.

Philipp, Leni und Victoria

So finden sich darunter zum Beispiel Worte wie „um mich zu meinem Glauben zu bekennen“, „meinen Glaube an Gott zu festigen“, „vollwertiges Mitglied der christlichen Gemeinde zu werden, „in Verbindung mit Gott stehen“ oder auch „Gottes Segen zu bekommen“.  Finden Sie die Aussagen auch so beeindruckend wie ich? Gottes Segen zu bekommen … Was verstehen wir eigentlich unter Segen. Diese Frage stellte sich und der Gemeinde auch Pfarrerin Petra Albert, die den Gottesdienst leitete. Der biblische Vers zur Konfirmation ist aus dem 1. Buch Mose Kapitel 12 den Vers 2. Dieser besagt  … ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein … Was ist für Sie ein Segen? Wenn wir an die letzten heißen Sommer denken, dann ist sicher ein ausgiebiger Regen wirklich ein Segen. Nicht wahr? Ich lade Sie ganz herzlich ein, sich gerne einmal darüber Gedanken zu machen. Was verstehen Sie ganz persönlich unter Segen?

Auch wählten die Jugendlichen gemeinsam mit ihren Familien die jeweiligen Konfirmationssprüche aus, lasen die selbst geschriebenen Fürbitten vor und  suchten passende  Lieder für den Gottesdienstes aus, welche durch den Organisten Elia Schnaible in hervorragender Weise begleitet wurden. Nicht jedes Lied war dementsprechend der Gemeinde vertraut. Jedoch erhielt die Gemeinde Unterstützung durch die Pfarrerin, die jeweils die erste Strophe der nicht so geläufigen Lieder – wie zum Beispiel „Herzen, die kalt sind wie Hartgeld (Gottes Liebe geht auf über dir)“ – a cappella vorgetragen hat, einfach großartig!

Pfarrerin Petra Albert

Sind Sie neugierig geworden? Schauen Sie doch einfach unter diesem Link einmal nach. Sie finden dort den kompletten Liedtext. 

Grundlage des Predigttextes war die Apostelgeschichte 2, 1-17a. Lesen Sie hier einen Auszug …

1. Als das Pfingstfest kam, waren wieder alle, die zu Jesus hielten, versammelt. 2. Plötzlich gab es ein mächtiges Rauschen, wie wenn ein Sturm vom Himmel herabweht. Das Rauschen erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.  3. Dann sahen sie etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden ließ sich eine Flammenzunge nieder. 4. Alle wurden vom Geist Gottes erfüllt 17. ….. Junge Leute haben Visionen und die Alten prophetische Träume…

Junge Leute haben Visionen – ja und davon benötigen wir als Christen gegenwärtig mehr denn je. Viele Fragen stehen im Raum. Was wird aus unseren Kirchen? Wie wird die Kirche wieder attraktiver? Welche „neuen“ Konzepte gibt es – was hat sich in der Vergangenheit bewährt?

Der Segen

Gemeinsames Abendmahl

Deshalb freut es mich außerordentlich, dass drei junge Gemeindemitglieder ihren Glauben mit der Konfirmation bewusst bestätigt haben und mit ihren Träumen, Wünschen ja auch Visionen den Grundstein ihres, ja unseres Glauben legen – diese jungen Christen sind für uns ein Segen.

Michael Porysiak