Gottesdienst zum Gedenken an den heiligen Mauritius

Am 23. September 2018 fand in der Zörbiger Stadtkirche „St. Mauritius“ ein Gottesdienst zum Gedenken an den heiligen Mauritius statt. Mauritius oder auch Moritz ist der Namenspatron mehrerer  Kirchen in unserer Gegend, so auch unserer. 

Doch wer war eigentlich dieser „Mauritius“?  Laut Wikipedia wird Mauritius wie folgt beschrieben: “ … war der Legende nach der Anführer der Thebaischen Legion und wird in der katholischen und der orthodoxen Kirche seit dem 4. Jahrhundert als Heiliger verehrt. Sein evangelischer und römisch-katholischer Gedenktag ist der 22. September, während der orthodoxe Gedenktag auf den 27. Dezember fällt. Der heilige Mauritius war ein Schutzheiliger des Heeres, der Infanterie, der Messer- und Waffenschmiede und wurde angerufen vor Kämpfen, Gefechten und Schlachten.“ 

Doch wie stehen Begriffe wie Messer, Kämpfe, Gefechte und Schlachten mit unseren christlichen Werten im Zusammenhang?

Die Legende des Mauritius zeigt ihn und seine Legion als Christen, die sich dem heidnischen Opferkult, dem Kaiserkult sowie unrechten Befehlen eines als Tyrannen bezeichneten Herrschers verweigern. Dies war weder damals noch heute eine Selbstverständlichkeit – einen anderen Weg zu gehen – einen durchaus schweren Weg. Ja vielleicht auch Opfer zu bringen –  bis zum Tode.

Den Gottesdienst, geleitet von der Gemeindepädagogin, haben 6 Jugendliche gestaltet. Dabei nahm die „Geschichte um Muschel und Perle“ eine zentrale Rolle ein. Durch Rollenspiele und Lieder, musikalisch selbst begleitet durch Gitarre und Klavier, wurde die Botschaft mit viel Freude und Leidenschaft übermittelt. Besonders eindrücklich waren die Fürbitten der Jugendlichen.